Donnerstag, 24. Juli 2014

Letzter Trainingstag und eine versuchte Revanche

Zum letzten Ausbildungstag treffen wir uns in einer Meerschweinchenfrühe um 08.30 Uhr in der Sporthalle, um den Tag zu beginnen. Der heutige Tag steht unter dem Motto "Repetition und Turnierplanung/Durchführung". Die Kursteilnehmer leiten zum ersten mal die Trainings und sammeln für den morgigen Tag viele wertvolle Erfahrungen. Morgen werden in den umliegenden Ortschaften und Quartieren die Projekte der ausgebildeten Trainer gestartet. Anschliessend wird den Teilnehmern aufgezeigt, wie ein Turnier organisiert und durchgeführt wird. Die vorgestellte Theorie wird sogleich in die Praxis umgesetzt. Das Niveau ist hoch, denn die zukünftigen Trainer erzielten enorm grosse Fortschritte im Verlauf der Woche. Die Finalisten des Turniers stellte sogleich die erste Ecuadorianische Nationalmannschaft (mit Schweizer-Dress) dar. Am Ende des Tages kommt es zum Kräftevergleich zwischen den zwei Nationen. Die Neuauflage des WM-Spiels Schweiz-Ecuador konnte also stattfinden (Ich glaube, bald wird in Argentinien auch ein Projekt gestartet! ;-) ). Details zum Match folgen später. Nach dem Länderspiel folgte der offizielle Abschluss in Form der Übergabe der Zertifikate und Basissets, um die Projekte erfolgreich starten zu können. Wir verabschieden uns von den Teilnehmern voller Wehmut, denn die Woche war ein einziges Erfolgserlebnis. Wir haben alle Teilnehmer ins Herz geschlossen und hoffen, dass uns in Quito dasselbe erwarten wird.

Nun zum Tageshighlight. Schon vor knapp einer Woche startete die Vorbereitung für das eminent wichtige Länderspiel. Im Aufgebot der Schweizer befinden sich bis auf B. Lüthi (reaktiviert, oder besser gesagt reanimiert) alles neue Spieler, welche sich in verschiedenen Ligen bewährt und aufgedrängt haben. Sei dies der Schulsport, die allseits bekannt CF League oder die U21A Damen und Herren, etc. Im Aufgebot stehen B. Lüthi, P. Burkhard, D. Herzog, A. Bühler, M. Müller,  J. Megert, S. Megert (jawohl, dies sind Brüder, Anm. d. Red), A. Ziörjen (viel Spass beim Aussprechen), Hp. Koller als Schiri (wir nehmen halt auch den Schiri mit, das erübrigt Bestechungen) und ich. Nächstes Jahr kannst du übrigens auch im Aufgebot stehen, wenn du noch Geld übrig hast und mit Unihockey für Strassenkinder mit von der Partie bist. R. Schuler und C. Grimmer sind aufgrund eines nicht Ecuador resistenten Magens hinter der Kamera zu finden und somit rekonvaleszent. Der Match ist kurz erklärt. 1x Burkhard, Müller und Ziörjen (kannst du ihn schon aussprechen?), sowie 2x Herzog, Lüthi und meine Wenigkeit führten unsere Nation zu einem beachtlichen 9 zu 1 Sieg. Der Schiri sprach Ecuador einen ungerechten Penalty zu, obwohl Arjen Robben gar nicht mit von der Partie war. Der Weltunihockeyverband hat schon erste Ermittlungen eingeleitet, den Tatort abgesperrt sowie Zeugen befragt. Hp Koller (Der Name ist der Redaktion bekannt und zugleich noch gerade abgeändert worden. Der Punkt fehlt!) wird in der nächsten Woche sicher keine offizielle Partie leiten.
So, langer Reden kurzer Sinn. Die erste Woche in Ecuador ist schon fast vorbei und wir hatten eine Menge Spass, vor allem beim Blog Schreiben und Degustieren sämtlicher Einsatzmöglichkeiten von Kori(!)ander (sorry für den Schreibfehler von vor 2 Tagen). Wir verabschieden uns fürs Erste und melden uns bald wieder. Hasta la vista, chicos...

Die zwei Nationalmannschaften


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen